Was ist eigentlich eine Mediation?
Mediation ist eine Methode, einen Konflikt durch die Hilfe neutraler Personen (Mediator*innen) zu regeln. Sie ist ein freiwilliges Verfahren und ermöglicht den Konfliktparteien eigenverantwortlich, die Regelungen zu finden, die für sie optimal sind. Mediator*innen helfen, eine Lösung im Interesse aller Beteiligten zu finden. Sie sind Vermittler*innen. Ziel einer außergerichtlichen Lösung ist, dass keine Verlierer*innen aus einem Konflikt hervorgehen, Kosten und Zeit gespart werden, eine Vereinbarung getroffen wird und deren Umsetzung beschlossen.
Wer kann eine Konfliktpartei sein? Nahezu jede*r!
- Geschäftspartner*innen
- Kollegium
- Freundeskreis
- Familie
Jede*r bemerkt einen aufkommenden Konflikt und i. d. R. wird versucht, dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, ihn zu ignorieren. Dann kommt der Zeitpunkt, an dem dies nicht mehr möglich ist, und alles Aufgestaute zeigt sich dominant. Die Übereinstimmungen werden nicht mehr erkannt. Der Konflikt steht im Mittelpunkt der Beziehung.
Spätestens an diesem Zeitpunkt ist eine vermittelnde Person sinnvoll. Die Positionen der Konfliktbeteiligten werden dann der Mediatorin/dem Mediator vorgetragen und diese*r bearbeitet anhand der Phasen einer Mediation den Konflikt.
Der Vorteil ist, dass die Beteiligten aktiv eine Lösung erarbeiten. Über die Sache oder die beteiligten Personen wird kein Urteil gefällt, die Konfliktparteien geben die Lösung nicht in fremde Hände. Mediator*innen sind Vermittler und mischen sich nicht als dritte Partei ein.
Gerne beantworte ich Ihre Fragen.
Daniela Funke, Wirtschaftsmediatorin (IHK)